Substrat: Mit Vernunft, Zweck und Ziel gemäß der eigenen Natur leben
Was dem Schwarm nichts nützt, nützt auch der Biene nichts.
Gemäß der eigenen Natur tätig oder untätig zu sein, ein Ziel, auf das alle menschlichen Beschäftigungen und Künste hinstreben.
Ein totes Schwein bleibt ein totes Schwein. Ein Purpurgewand ist nur Wolle eines Schafes.
Vergänglichkeit
von dem, was entsteht, ist bereits etwas vergangen.
es macht keinen großen Unterschied, ob du in hundert Jahren stirbst oder morgen.
Herling, reife Traube, Rosine - alles nur Wandlungen, nicht in das Nichtseiende, sondern in das jetzt nicht Seiende.
Ruhmsucht
Wenn du etwas Gutes getan und ein anderer von dir Gutes empfangen hat, was verlangst du da überhaupt noch ein Drittes?
Törichte Menschen leben nicht in der Gegenwart.
Tun ist Selbstzweck.
Der Ruhmsüchtige sieht in der Tätigkeit anderer Menschen sein eigenes Glück, der Freund der Sinnenlust in seinem eigenen Genuss. Wer aber Verstand besitzt, der findet sein Glück in seinem eigenen Tun.
Bist du zum Genießen oder zum Handeln da?
Effektives Handeln
Ergründe, wie die Dinge selber sind, indem du sie zerlegst in Stoff, Ursache, Zweck.
Erstens: nichts aufs Geratewohl und nichts ohne Zweck und Ziel! Zweitens: dein Streben auf nichts anderes richten als auf das Gemeinwohl!
Sei Allkämpfer, nicht Gladiatoren: Wenn der Gladiator das Schwert, das er gebraucht, beiseite legt, wird er getötet; jener dagegen hat seine Hand immer zur Verfügung.
Wenn du kannst, belehre eines Besseren. Wenn das aber nicht möglich ist, so bedenke, dass dir für diesen Fall die Güte gegeben ist.
Beobachte die Welt // Fraktale Geometrie:
der Mann von vierzig Jahren, wenn er nur einen Funken Verstand hat, hat alles Vergangene und alles Künftige gesehen, weil es im Grunde ganz gleicher Art ist.
Nur weil etwas für dich schwer ist, ist es nicht unmöglich für die Menschheit. Glaube, dass, wenn etwas für den Menschen möglich ist, dass auch du es erreichen kannst.
Dauernd bedenken, wie alle solche Ereignisse, wie sie jetzt geschehen, auch früher geschahen, und bedenken, dass sie auch ferner geschehen werden.
Seelenfrieden
Wenn du durch etwas Äußeres gekränkt wirst, so quält dich dein Urteil darüber.
Tilge 'Ich bin geschädigt', und der Schaden ist getilgt.
Alles, was dich trifft, trifft sich so, dass du es zu tragen vermagst oder nicht. Wenn es dich so trifft, dass du es ertragen kannst, dann murre nicht, sondern ertrage es so gut wie du kannst. Wenn es dich aber so trifft, dass du es nicht ertragen kannst, murre nicht. Denn es wird dich vorher zugrunde richten.
Zeige gegenüber vernunftlosen Wesen Vernunft, obwohl sie keine haben